Bernd Willi und Stefanie Ripp


Stefanie Ripp hat schon früh die weite Welt kennengelernt. Sie pflegt viele Freundschaften zu Handelspartnern auf allen Kontinenten und trägt so dazu bei, dass viele Kunden immer wieder gerne mit Groh + Ripp zusammen arbeiten.

Auch Stefanie Ripp ist mit voller Leidenschaft im Geschäft, das sie von klein auf kennengelernt hat: Ihr Vater, Theo Groh, betrieb in Rhaunen, einem Dorf im Hunsrück, etwa 25 Kilometer nördlich von Idar-Oberstein, eine Achatschleiferei, die viele der regionalen Betriebe belieferte. Sie entdeckte früh ihre Liebe für die Schätze der Natur und für das Handwerk, die Materialien aus dem Rohstein in die perfekte Form zu bringen. Aus dieser Zeit hat sie sich auch ihr Gefühl für Edelsteine erhalten und sie denkt gerne zurück an die Anfänge des Unternehmens: Als sie vor 41 Jahren Bernd Willi Ripp heiratete, der im Jahr 1973 in die Firma einstieg und aus der dann das Unternehmen Groh + Ripp hervorging, war die Zeit zwar sehr schwer und fordernd, gleichermaßen aber auch spannend und voller schöner Momente. Bernd Willi Ripp und seine Frau waren von Anfang an ein gutes Team. Sie reisten zusammen zu den Kunden, besprachen die Aufträge und hatten viele Ideen. Stefanie Ripp war immer eine gute Ansprechpartnerin und eine gute Teamplayerin an seiner Seite, die sich nicht nur täglich um die Firma, sondern sich auch noch um zwei kleine Kinder kümmerte.

Zunächst lieferten sie nur Achate an regionale Kunden. Bernd Willi Ripp hatte aber das Ziel vor Augen, die Produkte zu verfeinern und zu erweitern. So sprach er bald bei den Zifferblattmanufakturen vor und erhielt die ersten Aufträge.

Nach und nach wuchs die beschauliche Werkstatt zu einem stattlichen Unternehmen heran und Groh + Ripp expandierte. 1986 zog das Unternehmen nach Idar-Oberstein um – auch hier war es die Idee von Stefanie Ripp, sich geografisch neu zu positionieren. „Alles zu seiner Zeit“, sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Wir haben uns immer viele Gedanken gemacht und immer nach und nach alles auf- und dann ausgebaut.“ Idar-Oberstein war schon immer als Kompetenzzentrum für Edelsteine und das Edelsteinhandwerk bekannt – der richtige Ort also, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen. 

Stefanie Ripp ist euphorisch, wenn sie von den Geschäftsreisen mit ihrem Mann und ihren Töchtern spricht, die sie beruflich wie privat geprägt haben – auch wenn Übergänge zwischen Arbeit und Privatleben bei der Familie Ripp ohnehin fließend sind. „Bei uns stand immer die Familie an erster Stelle und die Firma auch“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. 

Es ist nicht schwer zu erkennen, mit welcher Leidenschaft die Familie in der Firma tätig ist. Die tägliche Beschäftigung mit den unterschiedlichsten kostbarsten Edelsteinen ist genauso Beruf wie Leidenschaft, viele Kunden und Handelspartner sind längst zu Freunden geworden, die an den Ripps eben nicht nur ihre Fachkompetenz und die Hochwertigkeit ihrer Produkte, sondern auch ihre Herzlichkeit und ihre offene Art schätzen.